Zander üben auf mich einen ganz besonderen Reiz aus. Zum einen sehen sie mit ihren spitzen Stacheln und prächtigen Flossen einfach toll aus. Zum anderen sind sie perfekt entwickelte Jäger, die selbst bei Dunkelheit oder starker Wassertrübung ihre Beute zuverlässig finden.
Das Fliegenfischen auf Zander gestaltet sich leider nicht immer so unkompliziert wie die Jagd der silbernen Stachelritter auf Rotauge und Co. Wer in großen Flüssen wie zum Beispiel dem Rhein auf Zander fischt, sieht sich häufig mit großen Tiefen, starker Strömung und häufig wechselnden Gegebenheiten hinsichtlich Trübung und Wasserstand konfrontiert. Gerade in Bereichen wo solche Gewässer das Umfeld von großen Städten kreuzen findet man jedoch ergiebige Hot-Spots für Zander.
Wer unter solchen Umständen nicht nur Leergeld zahlen will sollte sein Gerät sehr bewusst wählen und an die zuvor beschriebenen Umstände anpassen.
Das für die „Standard“ Fliegenrute größte Problem: man muss häufig tief runter, zwei – besser drei Meter sind die Tiefe, in der man die Zander häufig antrifft. Hinzu kommen schwierige Umstände hinsichtlich Rückraum, etc. Wer schonmal an großen Flüssen oder Kanälen unterwegs war kennt das Problem; häufig erschweren Brücken, Spundwände oder andere Bebauungen den Rückwurf und somit den Fangerfolg.
Die für mich passende Lösung habe ich mit einem Switch-Setup der Klasse 5 gefunden. Hiermit lassen sich auch schwere Sinktips und passende Zanderhappen auf die nötige Distanz bringen. Mit einem solchen Setup kann man sich guten Gewissens in das Abenteuer City-Zander stürzen, wie ihr im folgenden Clip sehen könnt:
City-Zander Setup:
- Rute: St.Croix Imperial Switch I1105-4
- Rolle: Vosseler S1 – schwarz.
- Schnur: Airflo 40+ Extreme WF8I + Airflo Custom T-Tip
- Streamer: Fly-Zone „Predator-Collection“; div. Tubenfliegen